TYPEWRITERHEAD v.16b | ||||
Scene | Sz | Sh | Actions | |
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Bed | Int. Morning | 1 | 1 | Der Wecker klingelt. Er schreckt hoch. Er hat einen Schreibmaschinenkopf. |
Bus | Ext. Morning | 1 | 1 | Er fährt mit dem Bus. Hinter ihm sind Leute mit Schreibmaschinenkopf. |
Roll | Int. Noon | 1 | 1 | Er kommt hastig an eine Rolltreppe neben einer Treppe. |
1 | Er schaut auf seine Armbanduhr, | |||
1 | ...entscheidet sich zögernd für die Rolltreppe … | |||
1 | und läuft ein paar Schritte hinauf. Eine Oma mit Bollerwagen blockiert ihn. | |||
1 | Eine Oma mit Bollerwagen blockiert ihn. Er ärgert sich. Papiert kommt aus seinem Kopf. | |||
Port | Ext. Noon | 1 | Wir sehen seine Arbeitsstelle mit tristem Eingangsportal. | |
Job | Int. Noon | 1 | 1 | Die Eingangstür schließt sich hinter ihm. Er marschiert schnell durch den Raum. Dann kommt er zu einem Aufzug. Er drückt auf den Aufzugsknopf. Der ist bereits Voll. Papier kommt aus seinem Kopf. |
1 | Verärgert drückt er ein paar mal auf den Fahrstuhlknopf. | |||
Work | Int. Noon | 1 | 1 | Er sitzt an einem gut sortierten Arbeitsschreibtisch. In seiner Hand hält er einen Stempel. |
1 | Unterlagen liegen auf dem Tisch. | |||
1 | Durch den Luftzug des Ventilators fällt ihm der aus seinem Kopf hängende Zettel über die Stirn, sodass er seine Sicht bedeckt. | |||
1 | Er streift das lästige Papier nach hinten.. Dann fällt ihm das Papier erneut vor die Sicht. | |||
1 | Seine Finger verkrampfen, er lässt wütend den Stempel fallen. Nebem ihm stehen noch haufenweise Formulare. | |||
Home | Ext./Int. Evening | 1 | 1 | Als er aus dem Bus steigt... |
1 | 2 | ...sieht er hinter einer Vitrine ein paar Menschen in einer Gruppe verränkende Jogaübungen machen. Er schaut ihnen zu. Sie bemerken ihn. | ||
1 | Er erschrickt, schüttelt den Kopf und geht schnell weg. | |||
Bed | Int. Evening | 1 | Zuhause schmeißt er seinen Koffer ins Zimmer. | |
1 | … und lässt sich erschöpft ins Bett fallen. | |||
1 | Seine Gedanken lassen ihn nicht einschlafen. Er wälzt sich hin und her. | |||
1 | … und ballt seine Fäuste über dem Kopf, um die herausströmenden Gedanken zu ertragen. | |||
1 | Er schlägt ein Kissen auf seinen Kopf und unterdrückt sie. | |||
Wendepunkt 1 ---------------------------------------------------------------------------------- | ||||
Bed | Int. Morning | 1 | 1 | Der Wecker klingelt. Eine Hand knallt ihn aus. |
Lift | Int. Noon | 1 | Er ist im Fahrstuhl. Die riesige Menge Papier aus seinem Kopf belästigt die anderen Leute. Er versucht es mühsälig unter Kontrolle zu halten. | |
Work | Int. Noon | 1 | Er sitzt an seinem Arbeitsschreibtisch. In seiner Hand hält er verkrampft den Stempel. Die andere Hand is an der Kurbel seines Kopfes. Sie drückt etwas und es fällt über seine Sicht. Er kurbelt es wieder herein. Es kommt neues Papier. | |
1 | Er kurbelt es nochmal zurück und arbeitet dann weiter. | |||
Home | Ext.Evening | 1 | 1 | Als er aus der Bustür steigt... |
1 | ...bleibt seine Papeirrolle an der Bustür hängen als diese sich schließt. | |||
1 | und reißt ihn ein Stück mit sich die Straße entlang.. | |||
Wütend stemmt er sich dagegen | ||||
Es reißt und lässt ihn frei. | ||||
Bed | Int. Evening | 1 | 1 | Wieder zuhause lässt er die Jalousinen runter. |
1 | versucht dann eine Jogaübung nachzumachen. Doch stolpert über seinen Papierstrang, taumelt zur Seite und reißt dabei ein Regal herunter. | |||
1 | Bücher fallen auf seinen Kopf. | |||
Dream | Ext. | 1 | 1 | Traum: Er ist in einem mit seinem Kopf verbundenen Vogelkäfig gefangen. Das Papier aus seinem Kopf hält einen Schlüssel vor ihm. Er läuft auf einem Fließband das auf einem Gipfel steht. |
1 | Er greift nach dem Schlüssel | |||
1 | Er fällt. Der Schlüssel verschwindet im Nichts. | |||
Bed | Int. Morning | 1 | Er wacht erschrocken auf. Er liegt neben dem Bett. Der Wecker klingelt schon eine Weile. | |
1 | Überall liegen Papierrollen. | |||
1 | Er sucht den Wecker unter den Papierrollen um ihn abzuschalten. Dann kommt immer mehr Papier aus seinem Schreibmaschinenkopf bis der ganze Raum überquellt. | |||
1 | Er versinkt in in dem Papier-Sumpf. | |||
Home | Int. Morning | 1 | 1 | Dann drücken ihn die Papierrollen aus dem berstenden Fenster im ersten Stock. |
1 | Er prallt auf den Boden und ein riesiger Papierballen fällt auf seinen Kopf. | |||
1 | Unter einem gigantischen Kneul von Papier zieht er sich ins Freie. Sirenen ertönen. | |||
Doc | Int. Morning | 1 | 1 | Ein X-ray wird auf eine Leuchtbank geklemmt. |
1 | Ein Arzt in einem Untersuchungsraum schaut durch ein Instrument in die Kopfseite des Patienten. Er dreht ihn auf einem Drehstuhl zu ihm hin. | |||
1 | Daraufhin drückt ihm der Arzt ein Medikament in die Hand (Morgends, Mittags,Abends) | |||
1 | ...und schüttelt ihm die Hand. | |||
Rain | Ext. Noon | 1 | 1 | Der Mann steht mit einem Regenschirm an der Bushaltestelle. Es regnet. |
1 | Wenige Gedanken in bunten Buchstaben kommen aus seinem Kopf. Ihm gehts gut. | |||
1 | Auf den Regenschirm prasselt regen. | |||
1 | Er tippelt nervös mit der Hand auf der Hosentasche herum. | |||
1 | Plötzlich gibt die Maschine einen Ratter-Laut von sich. | |||
1 | Dann packt er schnell in die Tasche und zieht das Medikament hervor. Er packt es aus. | |||
1 | ...und zieht den Beipackzettel heraus. Dieser ist sehr lang. (Er sieht die Gefahrenzeichen. ) | |||
1 | Er geht hin und her während er auf den Beipackzettel schaut. Im Hintergrund Stoppschilder etc. | |||
1 | Die Maschine beginnt wieder schneller zu tippen. (und fältl in den Rythmus des Regens) | |||
1 | Der Regen tropft immer stärker auf seinen Schirm ein. | |||
1 | Plötzlich knüddelt er den Beipackzettel zusammen und schmeißt ihn in eine Mülltonne. Er überlegt. | |||
1 | Dann geht er nochmal zurück und will ihn heraus ziehen. Dadurch fährt Bus der an ihm vorbei. | |||
1 | Er läuft ihm ein Stück hinterher doch... | |||
1 | … wird von seinem Papierstrang eingewickelt | |||
1 | ...und fällt in eine Pfütze. | |||
1 | Er windet sich in dem Papier das ihn fesselt. | |||
1 | Er hält seine Hand in den Schreibmechanismus um sie zu blockieren. | |||
1 | doch die hämmert solange darauf rum bis er die Hand schmerzerfüllt herausziehen muss. | |||
1 | In seiner Verzweiflung schlägt er sich mit den Händen auf den Kopf ein, dann gibt er auf. | |||
1 | Über ihm gehen knisternd bedrohlich die Neon- Straßenlaternen an. | |||
1 | Als sich die Pfütze beruhigt hat sieht er sein Spiegelbild darin. Im Hintergrund einen Berg in der Abendsonne. | |||
1 | Er reißt nun erstmals das Papier ab und läuft los. | |||
Wendepunkt 2 ---------------------------------------------------------------------------------- | ||||
Run | 1 | 1 | Immer schneller. Er reißt die an allem hängen bleibenden Gedanken heraus. | |
1 | Immer mehr Papier kommt heraus, während er durch die bängstigend Stadt rast. | |||
1 | Es scheint ihm als würde er auf seinem eigenen Papier laufen. | |||
1 | Wind und Regen peitscht ihm entgegen als er auf einem steilen Weg die Stadt verlässt. | |||
1 | Nocheinmal mit Schwung greift er an den obersten Vorsprung einer Klippe und zieht sich hinauf. | |||
Peak | 1 | 1 | Er atmet tief ein/aus und schaut erschöpft hinab zu seiner Kleinstadt. Eine lange Blattrolle weht aus seinem Kopf. Dann rutsch sie den Abhang hinunter. | |
1 | Die Maschine tippt mühsählig und friert dann ein. Stille. | |||
City | 1 | 1 | Die Stadt im Hintergrund wird von seinen lebendig gewordenen Gedanke überwuchert. Das Papier weht in den Himmel.. Sonnenuntergang | |
1 | Er betastet sein Kopf. | |||
Peak | 1 | Er dreht sich zu der Ebene hinter ihm um, geht ein paar Schritte, | ||
1 | sieht aber nichts als eine gähnende Weite. (aufgetürmten Steinhaufen.) | |||
1 | Dann dreht er sich wieder zurück zur Stadt. | |||
Roll | 1 | Nächster Tag. Die Rolltreppe zieht Papierfahnen hinter sich her. | ||
Lift | 1 | Der Aufzug kaut Papier. | ||
Work | 1 | Der Ventilator in seinem Arbeitsraum dreht mühsälig Papierstränge durch die Gegend. | ||
Bus | 1 | Der Bus steht im Stau wegen de langsam zerfallenden Papierranken überall. (Er joggt im Vordergrund nach Hause) | ||
Bed | 1 | Er steht am Fenster seines Appartments und reißt die Papierstränge davor weg.. | ||
1 | Aus seinem Kopf kommt ein neuer Papierstrang. Er reißt ihn ab und geht in den Raum zurück. Dann tapeziert er sein Zimmer mit der weißen Rückseite des Papiers aus seinem Kopf. | |||
1 | Er lässt sich entspannt in sein Bett fallen und kreuzt die Arme hinter dem Kopf. Keine Gedanken kommen mehr heraus. | |||
17 | 89 | |||
geschätzte Spielzeit: 4-6 Min | ||||
by Eric Giessmann |
Film - Screenplay
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